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Die Burg Ebersberg
Turmhügel zur Frankenzeit
In einem Wachturm mit Steinsockel und Holzaufbau lag eine
Besatzung zur Sicherung der durch Zell als Rast- und
Herbergsort führenden Hochstraße (Rennweg)
von Schweinfurt nach Bamberg.
1115 erbaut Bischof Otto von Bamberg auf dem kleinen
Ebersberg eine „feste Burg“ als Sitz für die Amtsmänner des ausgedehnten
Bischöflichen Besitzes um Zell (Ministerialenburg).
Ihnen oblag auch die niedere
Gerichtsbarkeit für Zell.
1525 brennen die Bauern unter Hans Luft einen
Teil der Gebäude nieder. - Wiederaufbau
1634 endgültige Zerstörung durch die Schweden.
Wesentliche Mauerreste noch bis um 1800 erhalten,
danach Steinbruch.
1972 wird die Sagenumrankte Burgfläche durch den Naturpark Steigerwald
zum Aussichtspunkt ausgestattet und ein bequemer Zugang vom Dorf
her über den ehemaligen
Eselsweg geschaffen.
Eigentümer des Geländes: Richard Mühlfelder, Zell
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